EUROPAWEITE UNTERSUCHUNG ZEIGT: KONSUMENTEN WÜNSCHEN SICHERE VERPACKUNGEN
Trend hin zu Glas in Punkto Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
Eine aktuelle europäische Studie durchgeführt im März 2014 von InSite Consulting *) mit über 8.000 befragten Konsumentinnen und Konsumenten in Europa ergründet die Einstellungen zu Verpackungsmaterialien. 60 % der Europäer bevorzugen Glasflaschen gegenüber anderen Verpackungen, wenn sie die Wahl haben. Als Motivator dahinter steckt zunehmend die Besorgnis um die Gesundheit und in diesem Zusammenhang auch um die Sicherheit von Verpackungen. Drei Viertel der Europäer halten Glasflaschen für die sicherste Verpackung für Getränke, in Österreich sind dies sogar 81 Prozent.
Besonders besorgt zeigen sich naturgemäß Familien mit kleineren Kindern sowohl in Österreich wie auch in ganz Europa. Eltern von kleineren Kindern vermeiden Verpackungen, die ihnen unsicher erscheinen wo immer möglich und entscheiden sich für in Glas verpackte Produkte, wenn sie wählen können. Sie sind stark sensibilisiert für die Thematik Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und sie glauben – wie im Übrigen auch rund 80 Prozent aller befragten ÖsterreicherInnen generell, dass bestimmte Verpackungsmaterialien Getränke und Lebensmittel durch Interaktion chemisch beeinflussen können. Immerhin 40 Prozent aller ÖsterreicherInnen gehen von einem daraus resultierenden Risiko für die eigene Gesundheit aus.
Adeline Farrelly, Generalsekretärin des Europäischen Behälterglasverbands FEVE (Fédération Européenne du Verre d’Emballage) zeigt Verständnis für die Beunruhigung der Verbraucher: „Es ist nachvollziehbar, dass sich Konsumenten über mögliche Kontaminationen durch die Verpackung sorgen. Heutzutage richten die Verbraucher ihr Augenmerk auch auf die Lagerung und Verpackung von Produkten – und nicht nur darauf, was auf dem Etikett geschrieben steht. Verschiedene Studien weisen nach, dass die in den Verpackungsmaterialien enthaltenen chemischen Stoffe in die Lebensmittel übergehen. Dies ist ein ernstzunehmendes Problem. Eltern kleiner Kinder sind besonders vorsichtig: 77% der europäischen Eltern bevorzugen Glas für die Aufbewahrung von Babynahrung, während 61% keine Babynahrung in Plastikflaschen oder ähnlichen Materialien kaufen.“
Glasverpackungen garantieren 100% Lebensmittelsicherheit
Der Faktor Gesundheit spielt bei der Kaufentscheidung eine immer bedeutendere Rolle und ist somit ausschlaggebend für den Griff der Verbraucher zu Glasverpackungen. Der Packstoff Glas besticht durch überzeugende Eigenschaften: Er ist gasdicht, inert und diffusionsdicht. Das heißt: Glasverpackungen sind undurchlässig, geschmacksneutral und gehen keinerlei Wechselwirkung mit ihrem Inhalt ein.
Bis auf Glas sind alle anderen Verpackungen, wie z.B. Kunststoff, durchlässig. Die Folge: Es kann zu einer Verunreinigung der Lebensmittel mit Substanzen aus der Verpackung oder zur Verminderung des Geschmacks und Geruchs kommen.
In den USA ist Glas das einzige weit verbreitete Verpackungsmaterial, das von der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration[1]) als „GRAS“ (Generally Recognized As Safe), das heißt „allgemein als sicher“, anerkannt wird. Als im Jahr 2011 die Verwendung von BPA[2] für Babyflaschen aus Kunststoff verboten wurde, empfahl die EU Glas[3] als eine für die Gesundheit sichere Alternative.
Annmerkungen des Herausgebers:
Die Verbraucherstudie:
Im Februar 2014 führte die unabhängige Marktforschungsagentur InSites Consulting eine Verbraucherstudie in elf europäischen Ländern durch (Frankreich, Italien, Deutschland, Spanien, Großbritannien, Österreich, Kroatien, Polen, Tschechische Republik, Slowakei und Schweiz). In Auftrag gegeben wurde die Studie vom Europäischen Behälterglasverband FEVE als Teil der Friends-of-Glass-Kampagne. Über 8.000 Verbraucher zwischen 24 und 64 Jahren wurden bezüglich ihrer Meinung zu Lebensmittelverpackungen und deren Einfluss auf Lebensmittelsicherheit, Umwelt und Geschmack befragt. 41% der Befragten waren Eltern 75% waren Frauen, 25% Männer. Die Ergebnisse sind repräsentativ für jedes Land.
[1] Siehe: http://www.gpi.org/learn-about-glass/
[2] BPA ist die Abkürzung für Bisphenol-A, ein Plastifiziermittel zur Herstellung einiger Kunststoffe
[3] EU-Richtlinie 2011/8/EU
Friends of Glass:
Friends of Glass ist ein europäisches Verbraucherforum, welches das Recht der Verbraucher, Lebensmittel und Getränke in Glasverpackungen zu kaufen, unterstützt und fördert. Es vereint all jene, die glauben, dass Glas die einzig richtige Wahl für ihre Gesundheit, ihre Familie und die Umwelt ist. Das Forum Friends of Glass wurde 2009 vom europäischen Behälterglasverband FEVE ins Leben gerufen, und zwar als Antwort auf eine gesamteuropäische, 2008 von FEVE in Auftrag gegebene und vom Forschungsinstitut InSites durchgeführte Umfrage. Diese brachte zutage, dass 74% der europäischen Verbraucher Glasverpackungen für Lebensmittel und Getränke bevorzugen. Diese Zahl ist bis heute auf 87% gestiegen.
FEVE:
FEVE (der Europäische Behälterglasverband) ist die Vereinigung der europäischen Hersteller von Verpackungsglasbehältern und maschinell produziertem Glasgeschirr. Die Vereinigung vertritt die Glasbehälterindustrie auf internationaler und vor allem auf europäischer Ebene und dient als Forum zur Untersuchung allgemeiner Fragen. FEVE unterhält einen Dialog mit europäischen Institutionen und Dienststellen über Fragen zu Umwelt, Handel und weiteren wichtigen Themen. FEVE fördert Glasverpackungen sowie Glasrecycling und ergänzt so die Aktivitäten der Glasindustrie auf nationaler Ebene.
Glasforum Österreich:
Das Glasforum Österreich ist die Kommunikations- und Informationsplattform der Vetropack Austria GmbH und Austria Glas Recycling GmbH. Vetropack Austria ist Österreichs größter Glasverpackungshersteller mit Werken in Pöchlarn und Kremsmünster.
Austria Glas Recycling GmbH zeichnet in Österreich seit mehr als 35 Jahren für die Sammlung und Verwertung gebrauchter Glasverpackungen verantwortlich.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne:
Pressestelle:
Glasforum Österreich
Frau Andrea Hartung
E-Mail: a.hartung@kommunikationpr.at, Tel: +43 (0)187 74 804-0
Weitere Informationen zur Verbraucherstudie finden Sie auch hier: www.news.friendsofglass.com
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